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Fotos sichern, aussortieren, bearbeiten und kreativ nutzen: Reisefotos optimal verwalten.

Reisefotos zu Hause verwalten, bearbeiten und kreativ gestalten

Wenn sich die Reise dem Ende zuneigt, sind die Speicherkarten voll mit schönen Ferienfotos und der Kopf mit unvergesslichen Eindrücken der Reise. Damit dies lange so bleibt und du nicht unnötig viel Zeit mit der Auswahl und Nachbearbeitung der Fotos verbringst, geben wir dir hier einige Tipps, wie du wertvolle Zeit beim Organisieren und Nachbearbeiten deiner Fotos sparen kannst.

Reisefotos regelmäßig aussortieren

Oft werden viel mehr Fotos geschossen, als es am Ende in die finale Auswahl oder das Fotoalbum schaffen. Dies lässt sich vermeiden, wenn du vor dem Abdrücken des Kamera-Auslösers bereits überlegst, wie das fertige Bild aussehen soll. Eine gedankliche Komposition des Bildes erspart dir nicht nur Zeit beim Fotografieren und Rumprobieren, sondern auch bei der Fotoverwaltung. Unerlässlich ist außerdem regelmäßig Fotos zu löschen. Wenn du während deiner Reise ein paar Minuten freie Zeit zur Verfügung hast, dann lösch manuell schon die Fotos, die dir nicht gefallen oder die doppelt sind. Auf diese Weise reduzierst du den benötigten Speicherplatz und triffst eine grobe Vorauswahl. Ein anderer Trick ist das Erstellen eines «Top 15 Ordners», in welchem du jeden Tag deine 15 Lieblingsfotos verschiebst. Somit behältst du schnell und einfach den Überblick über deine besten Fotos.

Tipp

Damit deine Reisefotos den gewünschten Ausdruck erhalten und du deine schönsten Momente lebendig festhalten kannst, haben wir 10 Tipps für unvergessliche Ferienfotos für dich zusammengestellt.

Zwischenspeichern auf verschiedenen Speichermedien

Es ist ärgerlich, wenn geliebte Urlaubsfotos verloren gehen oder durch einen technischen Defekt gelöscht werden. Um den Verlust an Fotos möglichst gering zu halten, denk daran, deine Fotos regelmäßig auf einem anderen Medium zu speichern. Es empfiehlt sich jeden Abend, die gemachten Fotos auf einen Laptop zu exportieren oder gleich in eine Cloud hochzuladen. Auf diese Art bist du vorbereitet, falls die Kamera einen Defekt aufweist oder das Smartphone verloren geht. Manche DSLR-Kameras besitzen eine WLAN-Funktion. Dies ist der einfachste Weg, Fotos nicht nur in eine Cloud, sondern auch auf dein Smartphone zu übertragen.

Verschiedene Speichermedien zum Sichern deiner Reisefotos.

Tipp

Versuch, aus dem täglichen Löschen und Zwischenspeichern der Fotos ein Ritual zu machen. Tu dies zum Beispiel immer vor dem zu Bett gehen, damit du diese wichtigen Schritte nicht vergisst.

Organisation auf dem Computer

Eine gute Organisation der gemachten Fotos ist die beste Variante, um Zeit zu sparen. Wenn du deine grob sortierte Auswahl zu Hause auf dem Laptop vorliegen hast, sortiere diese am besten nach dem Aufnahmedatum. Du erhältst so eine chronologische Übersicht deiner Fotos. Dies ist vor allem hilfreich, wenn du mit unterschiedlichen Geräten Fotos geschossen hast und nun beide Foto-Ordner zusammenführen möchtest.

Tipp

Achte darauf, dass vor Antritt der Reise alle Geräte die gleichen Zeit- und Datumseinstellungen haben.

Bilder richtig bearbeiten

Gerade durch die reduzierte Fotoausrüstung auf Reisen und die teilweise schwierigen Lichtverhältnisse müssen viele Fotos im Nachhinein bearbeitet werden. Im Internet lassen sich sowohl viele kostenpflichtige als auch kostenlose Programme zur Bildbearbeitung finden. Auch für das Smartphone gibt es eine Reihe von Apps, welche die Fotoverwaltung und -bearbeitung erleichtern. Wenn du ein für dich passendes Programm gefunden hast, solltest du zu Beginn die folgenden grundlegenden Aspekte prüfen und gegebenenfalls bearbeiten.

Fotobuch mit deinen schönsten Reisemomenten gestalten

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Den Fokus auf das Wesentliche setzen

Der erste Schritt in der Bildbearbeitung sollte immer das Zuschneiden der Bilder sein. Setze hierbei das Wesentliche in den Fokus und schneide störende Bildelement weg. Durch das richtige Zuschneiden der Bilder kannst du auch nachträglich Fototechniken wie die «Drittelregel» anwenden. Sollte das Motiv schief auf dem Foto wirken, dann richte es am besten nach dem Horizont aus und begradige somit das Motiv, um eine harmonische Wirkung zu erzielen.

Das richtige Licht schaffen

Fotos, die im RAW-Format aufgenommen wurden, enthalten mehr Informationen über die Lichtsituation des Aufnahmezeitpunktes und machen es dem Fotografen in der Bildbearbeitung umso leichter, das richtige Licht zu finden. Wirkt das Foto zu dunkel, dann kannst du die Helligkeit und die Lichter des Fotos bearbeiten. Achte darauf, dass dadurch nicht der Kontrast im Bild verloren geht. Wirkt das Bild zu leblos, solltest du den Kontrast erhöhen. Auch eine Änderung an der Farbtemperatur und dem Weißabgleich kann die Farben im Bild unterschiedlich wirken lassen. Sollte eine Farbe das Bild zu sehr dominieren, kannst du diese auch manuell in den Farbeinstellungen regulieren.

Halte deine Fotos als Fotojahrbuch fest oder erstelle zu jeder Reise ein eigenes Album mit den Highlights.

Bilder gekonnt nachschärfen

Wenn du deine Fotos im RAW-Format speicherst, schärft deine Kamera im Normalfall die Bilder nicht nach, sondern speichert sie mit allen zusätzlichen Informationen ab. Anders sieht es hier bei Fotos im JPEG Format aus. Dort werden die Fotos beim Abspeichern nachgeschärft. Wirkt dein Foto unscharf oder liegt es im RAW-Format vor, solltest du im ersten Schritt das Bild in der 1:1 Ansicht betrachten. Versuche nun mit dem Zusammenspiel von Betrag, Radius, Details und Maskieren die richtigen Einstellungen zu finden, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Je nachdem welches Programm du verwendest, kann es unterschiedliche Einstellungen für die Schärfen-Regulierung geben. Probiere aus, welche Einstellungen am besten funktionieren.

Tipp

Achte darauf, dass ein zu übertriebenes Schärfen auch das Rauschen des Bildes erhöht. Deshalb solltest du versuchen, einen guten Mittelweg aus Schärfe, Kontrast und Licht zu finden.

Fazit

Die richtige Organisation und Verwaltung deiner Reisefotos kann schnell und einfach gelingen, wenn du regelmäßig deine Fotos sortierst und zwischenspeicherst. Auf diese Weise sparst du nach den Ferien Zeit und kannst dich auf die Bildbearbeitung konzentrieren. Du solltest beim Bearbeiten deiner Fotos stets die Situation vor Augen haben, in welcher das Foto gemacht wurde. So hast du einen Referenzrahmen für die Bearbeitung und kannst deine Fotos so realitätsgetreu wie möglich nachbearbeiten.

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