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Foto einer Sommerwiese mit Lomo-Effekt.

Lomografie: ein beliebter Vintage-Look

Was ist eigentlich Lomografie?

Lomografie hört sich wie eine komplizierte Untersuchung mit einem hochtechnischen Medizingerät an, oder? Tatsächlich ist Lomografie aber eine spezielle Form des künstlerischen Fotografierens. Genauer gesagt, handelt es sich um eine bestimmte Technik der Analogfotografie, die sich in einem bis heute anhaltenden Hype seit dem Jahr 1992 über den ganzen Globus ausgeweitet hat.

Die Schönheit des Unperfekten

Lomografisch erstellte Bilder zeichnen sich zum Teil durch ihre satten Farben und ihren Retro-Stil aus. Außerdem kennt die echte Lomografie keine gestellten Bilder. Schnappschüsse sind dagegen Ehrensache und machen einzigartige und das perfekt Unperfekte der Lomografie aus. Der charakteristische Stil der Fotos basiert auf kleinen Fehlern auf dem Analogfilm wie Staubkörner, Spots und Lichtstrahle. Einer Lomo-Kamera liegt nämlich zugrunde, technisch nicht ausgereift zu sein. So wird jedes Bild zu einem kleinen Kunstwerk des Zufalls. Unschärfen, Vignettierung und übersteuerte Farben verstärken den Effekt. Ein wahrer Lomograf überlässt zudem selbst das Motiv dem Zufall und benutzt selten den Sucher. Sogenannte "Hüftschüsse", bei denen die Kamera einfach frei auf ein Motiv gehalten wird, verleihen den Bildern ein Flair von Spontanität. Manche wirken gar, als seien sie aus Versehen geschossen worden.

Wie ist die Lomo-Kamera entstanden?

In der damaligen Sowjetunion wurde ein Replikat eines japanischen Kamera-Modells hergestellt, welches für seine schlechte Verarbeitung bekannt war. Überbelichtungen, grelle Farben, Bildfehler und Lichtstreifen prägten die Fotos, die mit diesem Modell geschossen wurden. Während die unberechenbaren Ergebnisse zur damaligen Zeit wenig geschätzt wurden und der Kamera zunächst einen schlechten Ruf bescherten, sind ihre spektakulären Bildfehler heute legendär und gelten als künstlerisch kreativ.

Alte Lomo-Kamera.

Lomografie: mehr als nur eine Kunstform

Erst Jahrzehnte nachdem das Replikat auf den Markt kam, gruben Studenten der Wiener Kunsthochschule die Kleinbildkamera wieder aus. Mit ihren Kunstprojekten begründeten sie die Lomografie und riefen kurze Zeit darauf die Lomografische Gesellschaft ins Leben. Seither hat sich die Lomografie stetig weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es unterschiedlichste Kameras mit Aufsatzobjektiven und Spezialfunktionen, die weltweit in speziellen Lomo-Stores verkauft werden. Rund um den Globus existieren heute mehr als 60 lomografische Gesellschaften, Botschaften und Stores. Hier geht's zur lomographischen Botschaft.

Was Lomografie also wirklich ist, ist vielmehr eine Lebenseinstellung als nur eine Kunstform der Fotografie. Sie steht für die Wertschätzung des Nichtperfekten und des Nichtvorhersehbaren. Daher hält die Lomografie auch am Analogen fest.

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App sei Dank: Lomo-Effekt ohne Analogtechnik

Dir gefällt der Look der Lomografie, du hast aber keine Analogkamera? Dank verschiedener Apps ist das gar kein Problem. Mit diesen kann der Lomo-Effekt nachträglich auf jedes Digitalbild angewendet werden. Einige Foto-Apps haben Filterfunktionen, die ein normales Digitalfoto zum Lomo-Schnappschuss werden lassen. Darüber hinaus gibt es auch Lomo-Apps, die auf den charakteristischen Stil spezialisiert sind, z. B. „Lomograph – Retro Photo Editor“ für iOS oder die App „Lomopola“ für Android.

Palmen vor blauem Himmel mit Lomo-Effekt: leicht überbelichtet und Farbverzerrungen an den Rändern.
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